Am Sonntag, den 14.04.2024 standen die RNK-Langstreckenmeisterschaften in Hockenheim auf dem Programm. Bei bedecktem Himmel aber angenehmen Lauf-Temperaturen um die 18°C war der TV Germania mit Milena (W15) und Elias (MU18) vertreten. Verletzungsbedingt musste Ben (M15) auf den geplanten Start verzichten.
Pünktlich um 10:50Uhr fiel der Startschuss für den anstehenden 2.000m-Lauf der Schülerinnen U14 und U16, in welchem Milena (W15) mit dabei war. Aufgrund der beiden stark vertretenen Jahrgänge starteten knapp 25 Athletinnen gleichzeitig über die anstehenden fünf Stadionrunden. Daher war es nicht verwunderlich, dass es einige Meter dauerte, bis jede Athletin sich eingeordnet und das passende Lauftempo gefunden hatte. Im Vergleich zu ihren bisherigen Läufen überlies Milena diesmal den Konkurrentinnen die Führungsarbeit und ordnete sich im Windschatten dahinter ein. Diese Taktik ermöglichte es ihr die notwendigen Reserven für den Schlussspurt aufzuheben. Am Ende belohnte sie sich mit einer neuen persönlichen Bestleistung und sicherte sich damit den 4. Platz in der Altersklasse W15.
Ein paar Minuten später standen die 3.000m für Elias (MU18) in einem großen StarterInnenfeld mit vielen verschiedenen Altersklassen an. Für Elias war es der erste Wettkampf in der Altersklasse MU18. Im Vergleich zu den Altersklassen im Schülerbereich werden die Jahrgänge (M16 + M17) nun zusammen gewertet, sodass er in diesem Jahr zu den jüngeren zählt. Aufgrund seiner bereits im letzten Jahr gesammelten Wettkampferfahrung ließ er sich davon jedoch nicht einschüchtern und konzentrierte sich komplett auf sich.
Bereits nach dem Start sortiere Elias sich in der ersten Verfolgergruppe ein und versuchte möglichst lange mitzuhalten – was ihm die ersten 2.400m erfolgreich gelang. Durch das bisher hohe Tempo bekam Elias jedoch Seitenstechen und musste abreisen lassen und langsamer weiterlaufen. Natürlich konnte er dadurch die davongelaufenen Konkurrenten nicht mehr einfangen, dennoch pulverisierte er einen beeindruckenden Schlussspurt und verpasste nur um wenige Sekunden seine im letzten Jahr aufgestellte Bestleistung.
Mit neuen Erfahrungen insbesondere hinsichtlich der Renneinteilung ging es für beide AthletInnen zurück nach Hause.
Text und Bilder: J.T.